Rohbaueinweihung der größten Baumaßnahme in der Allit-Geschichte

15.03.2013

Neue Werkhallen ermöglichen weiteres Wachstum und

sinnvolle Optimierung der Abläufe

Die Allit AG entwickelt sich seit Jahren positiv und braucht dringend Platz für weiteres organisches Wachstum. Dieses werden zwei Werkhallen, deren Rohbaueinweihung nach sechsmonatiger Arbeit bereits möglich ist - zeitgleich mit dem goldenen Unternehmerjubiläum des Allit-Vorstandsvorsitzenden Hans Kallinowsky.

Rund fünf Millionen Euro investieren die Inhaber des Familienunternehmens in den Bau auf dem Firmengelände Rotlay-Mühle im Nord-Osten der Stadt Bad Kreuznach. Von dieser mit Abstand größten Baumaßnahme in der 53-jährigen Firmengeschichte werden vor allem drei Bereiche profitieren: Das Erdgeschoss in Halle 14 sowie das Lager in Halle 12b sind für das stetig wachsende Gemeinschaftsunternehmen Pall Modultechnik GmbH vorgesehen, das hochwertige Spezialfilter produziert. Das Obergeschoss von Halle 14 ist für die Fertigung der Allit AG Kunststofftechnik bestimmt, denn die Allit AG will drei Produktlinien, die bislang in Fernost beziehungsweise in Osteuropa hergestellt wurden, nach Bad Kreuznach verlagern. Zwei davon sind die hochwertigen „VarioPlus Kleinteile-Magazine“ in Metall und Kunststoff. Fast 1300 Quadratmeter freiwerdende Flächen erlauben durch betriebsinterne Umzüge weitere Optimierungen in der Fertigung und Montage, die in den kommenden 12 bis 18 Monaten umgesetzt werden. Denn der neu geschaffene Raum macht bessere und noch rationellere Arbeitsbedingungen in der Fertigung und Montage möglich, die bereits absehbaren, in der Zukunft geltenden CE-Richtlinien entsprechen. Des weiteren werden neue Maschinen aufgestellt, um Kapazitäten für die Zukunft zu schaffen. Auch die Erfüllung steigender Ansprüche der Kunden an die Fertigungsqualität ist dadurch zuverlässig gewährleistet. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass hier in den nächsten zwei Jahren bis zu 15 neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.

Die beiden neuen Hallen verfügen über insgesamt 5160 Quadratmeter Netto-Grundfläche und 36.340 Kubikmeter Brutto-Rauminhalt. 700 Quadratmeter groß ist das in Halle 12b eingerichtete Lager mit einem auf Rollen verfahrbaren Regalsystem, das insgesamt 1500 Euro-Paletten aufnehmen kann. Dieses Lager wird dazu beitragen, die logistischen Abläufe auf dem

Werksgelände zu optimieren. Eine glasverkleidete Transportbrücke wird eindrucksvolle Einblicke gewähren, welche Produkte gerade zur Weiterverarbeitung rollen. Die neue Verladestation ist über eine rund um die Neubauten neu angelegte Lkw-Zufahrt zu erreichen. Gleichzeitig entsteht ein Park- und Wendeplatz für schwere Brummis. Dadurch wird die Verkehrssituation im vorderen Bereich des Firmengeländes erheblich entlastet. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen soll Anfang Mai erfolgen.

Wie die meisten anderen Allit-Gebäude werden auch die beiden neuen Hallen auf ihren Dächern eine Photovoltaik-Anlage tragen, die jährlich bis zu 320.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren wird. Damit kann ein Teil der in der Produktion benötigten Energie umweltfreundlich bereitgestellt werden – eine wichtige Voraussetzung für die Zertifizierung der Energieeffizienz nach DIN ISO 50001. „Diese Anlage wird sich amortisieren“, darin ist sich Vorstandsvorsitzender Hans Kallinowsky einmal mehr sicher. In den vergangenen Jahren habe die Allit AG ca. 15 Prozent Wachstum ohne erheblichen Energie-Mehrverbrauch darstellen können, merkt dazu Vorstandsmitglied Jochen Kallinowsky an.

Für die nähere Zukunft zeigt sich der Allit-Vorstand zuversichtlich: Die deutsche Wirtschaft werde durch das noch günstige Zinsniveau und verbesserte inländische sowie ausländische Investitionen belebende Impulse bekommen, so die positive Erwartungshaltung.